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CSV-Workbench

Bei einem Projekt mit dem Einzelhandel trat das Problem auf, dass die Pflege eines eigenen Warenwirtschaftssystems (WWS) durch die unterschiedlichen Formate der Sortimentlisten von Lieferanten sehr zeitaufwendig ist. Diese Sortimentlisten stellen die Lieferanten sehr häufig als Excel-Listen zur Verfügung. Das eigentliche Problem besteht nun darin, dass bei einer großen Anzahl von Lieferanten (= großes bzw. heterogenes Sortiment) die jeweiligen Formate dieser Listen nahezu ausnahmslos unterschiedlich sind und somit nicht automatisiert und selektiv in das WWS des Einzelhändlers übernommen werden können. Das bedeutet für den Einzelhändler immer einen hohen zeitlichen Aufwand beim manuellen Einpflegen neuer Lieferlisten.

Die CSV-Workbench ermöglicht nun, für jedes von einem WWS akzeptierte Format Konvertierungsvorschriften für die unterschiedlichen Formate der Sortimentlisten zu erarbeiten, diese anzuwenden und damit die Sortimentlisten selektiv und automatisiert in das WWS übernehmen zu können. Die Konvertierungsvorschriften können dabei ständig verbessert und so zu immer angepassteren Werkzeugen bei der Pflege des eigenen WWSs werden.

  • Einlesen von CSV-Dateien (z.B. aus Excel-exportierte Listen), variabler Feldtrenner
  • keinerlei Größenbeschränkung der Tabellen
  • Beliebige Anzahl verwalteter Ausgabeformate sowie beliebige Anzahl jeweils pro Format verwalteter Konvertierungsvorschriften
  • Speichern aller Formate und Konvertierungsvorschriften
  • Ausgabeformat frei (variables Trennzeichen und freie Spalten) oder fest vorgegeben (z.B. BNN, Busch-Data). Vorgegebene Formate können individuell angepasst werden.
  • GUI-Sprache: deutsch, englisch
  • Demo-Version hier verfügbar! Der Download ist garantiert virenfrei, da direkt vom Hersteller. Es ist keine Installation nötig, einfach im entpackten Verzeichnis starten (MD5: 43f9cdf5a3953be80a274fc785727898 bzw. CHECKSUM.md5 im Verzeichnis)
    (Hinweis: "csvworkbench.exe -l 1" startet englische Version, bzw. Link nutzen)
  • Verwendet intern GNU awk zur Verarbeitung der Daten, dabei steht der volle Funktionsumfang von awk zur Verfügung! Das Tool kann damit auch als GUI-Frontend für awk verwendet werden!
  • Anwendung moderner Technologien in C++. Das Frontend wurde mit dem sehr effizienten Fltk-Toolkit realisiert.
  • Beipielbild der Verarbeitung einer Sortimentliste zu einer Busch-Data-Datei:

3D-Optimierungs-Framework

Das Framework entstand als Fortführung der Arbeiten zur Optimierung mit der Evolutionsstrategie an der TU-Berlin. Die dort gemachten Erfahrungen ließen elementare Verbesserungswünsche wachsen, die bei konsequenter Erfüllung zu einem eigenständigen Programmsystem führen. Gerade die Evolutionsstrategie mit ihrer Black-Box-Arbeitsweise eröffnet unzählige Anwendungsmöglichkeiten, da eine exakte Problembeschreibung nicht nötig ist. Um die Optimierung möglichst zielsicher laufen zu lassen, ist das geeignete Festlegen des Optimierungsgebietes und Suchparameter nötig. Dies erfordert Fachwissen und eine intensive 3D-basierte Systemkommunikation.

  • In Entwicklung
  • Anwendung moderner Technologien in C++ (Template-Metaprogramming, OpenCASCADE, Boost etc.), Frontend (GUI-Adapter) z.B. in Fltk oder Qt, Nutzung von OpenGL
  • Interaktive Modellierung des 3D-Optimierungsgebiets und der Constraints
  • Weitgehend automatisierte Mesh-Generierung
  • Parallele Berechnung für moderne Rechnerarchitekturen (SMP/Multi-Core, Cluster)
  • Verschiedene Rechenverfahren (FEM, FVM (CFD) usw.) bzw. Berechnungsprogramme möglich (Ansys CFX, OpenFOAM etc.)

Online-programmierbare Mess- und Steuerkomponenten

Die Motivation für dieses Projekt entstand aus der Suche nach einer simplen, flexiblen und sicheren Vernetzung von einfachen Mess- und Steuerkomponenten im LocalArea-Umfeld.

Viele bestehende und neu entwickelte Lösungen sind funkbasiert (Bluetooth, ZigBee, WLAN etc.). Damit haben sie den entscheidenden Vorteil bei mobilen Anwendungen. Jedoch gibt es zahllose Anwendungen, bei denen eine Funkverbindung lediglich bequem bzw. gar nicht erforderlich ist. Funkbasierte Lösungen mit abgesicherter Kommunikation verwenden dazu noch aufwändige Protokolle bzw. Verschlüsselungsmechanismen, so dass die Komponenten nicht mehr einfacher Natur sind. Zudem benötigen dauerhaft installierte Komponenten ohnehin wieder eine Stromversorgung.

Auf der anderen Seite sind auch viele Kabel-gebundenen Bussysteme mit ihren ausgereiften Protokollen schon recht komplex (z.B. CAN, Ethernet, PROFIBUS uvm.). Hier gibt es inzwischen eine große Menge an leistungsfähigen offenen und proprietären Protokollen.

Für Lehr- und Ausbildungszwecke ist jedoch ein verständlicher Aufbau des Systems besser, als eine supermoderne und leistungsfähige HighTec-Lösung. Zu diesem Zweck oder auch für einen besonders flexiblen Einsatz der Komponenten wäre es darüber hinaus sehr interessant, die verbauten Komponenten im Netzwerk zentral verwalten, programmieren und damit die gesamte Lösung der Mess- und Steueraufgabe flexibel gestalten zu können.

  • In Entwicklung
  • Extrem einfach anwendbare dezentrale Mess- und Steuerelemente (1-Chip-Lösung), kein Programmiergerät/Bootloader mehr erforderlich
  • ideal für Schul- und Ausbildungszwecke: Basiskomponenten können per USB/Ethernet/RS232 angeschlossen werden und öffnen in Sekunden die Welt der Embedded-Programmierung
  • aus leicht verfügbaren und äußerst kostengünstigen Grundbausteinen aufgebaut
  • Automatische Erkennung zusätzlicher RAM- und Flash-Speicher zur Erweiterung
  • Core-Logik enthält bereits Vernetzung auf RS485-Basis mit proprietärem Protokoll (Standardprotokolle auf Anfrage)
  • Vernetzung beliebig in Stern- oder Busform mit USB/RJ45-Kabeln
  • Vernetzung ist auch Versorgung, es ist keine extra Stromversorgung der Netzwerk-Komponenten mehr erforderlich, also nur 1 Kabel (Bei stationären Funk-Komponenten ist jedoch trotzdem oft eine Stromversorgung nötig!).
  • Zusätzliche Power-Einspeisung an jedem Knoten möglich
  • Zugang über Netzwerk-Master-Komponente (ist gleichzeitig Switch und Router), Anschluss an Rechner mit sicherem Betriebssystem (Zugangsrechner, fungiert quasi auch als Router zum Internet)
  • GUI zur Steuerung/Überwachung für verschiedene Host-Betriebssysteme
  • Sicherheit: kein Funkbetrieb, daher ohne Zugang nicht angreifbar! (Security by design)

Infrarot-Zeitgeber

Zur Aufnahme im Infrarotbereich werden meist Kameras verwendet, welche über einen angeschlossenen Computer gesteuert sowie die Aufnahmen gestartet werden. Erfolgt der Start der Aufnahme durch ein externes Triggersignal, welches zunächst vom Computer erfasst wird, ergibt sich bei üblichen Desktop-Betriebssystemen eine schon im Millisekundenbereich nicht mehr genau vorhersagbare Verzögerung. Bei zeitlich schnell veränderlichen Vorgängen in diesen Zeitbereichen ergibt sich unter Umständen eine nicht mehr tolerierbare Ungenauigkeit des Aufnahmestarts gegenüber dem Triggersignal.

Der bereits erfolgreich eingesetzte Prototyp erlaubt nun, den zwischen dem externen Triggersignal und dem Aufnahmestart der Kamera liegenden zeitlichen Bereich mit Zeitmarken zu unterteilen. Diese werden mit fein einstellbarer Intensität und weithin wählbarem zeitlichen Abstand im Infrarotbereich abgegeben. Der Signalgeber befindet sich dabei zweckmäßigerweise einfach im optischen Aufnahmebereich, so dass die Bilder die zeitliche Markierung enthalten.

Einige Eigenschaften des Gerätes sind:

  • thermisches Verfahren, Abstrahlwellenlänge ca. 3...7 µm
  • Erhöhung der Auflösung durch beliebige Kaskadierbarkeit (Einstellung der Eigenschaften erfolgt einfacherweise nur über die 1. Komponente, Fehlverbindung nicht möglich)
  • flexible Anpassbarkeit an unterschiedliche Triggersignale
  • Host-Interface zur Computer-gestützten Auswahl der Parameter
  • derzeitige max. Heizleistung: 600 W (höhere Heizleistung durch Aufrüstung möglich)
  • sehr geringer Eigenverbrauch des Gerätes (komponentenweise Versorgung)